Förderprogramme
Sanierungsgebiet "Ortsmitte Menzingen" und ELR
Im Bereich von Wohnraummodernisierungen bestehen umfassende Fördermöglichkeiten. Für den Ortskern von Menzingen bestehen Fördermöglichkeiten im Rahmen des Sanierungsgebietes "Ortsmitte Menzingen".
Für die anderen Stadtteile bestehen über das Entwicklungsprogramm "Ländlicher Raum" (ELR) attraktive Fördermöglichkeiten.
Wohnraumförderung
Das Programm des Landes Baden-Württemberg zur Förderung der Schaffung bzw. des Erwerbs von Wohnraum bietet für bestimmte Personengruppen zinsverbilligte Darlehen. Die entsprechenden Informationsbroschüren können bei der Stadtverwaltung, Sachgebiet Planung und Umwelt, abgeholt werden.
Beratung und Informationen erhalten Sie beim Landratsamt Karlsruhe, Außenstelle Bruchsal, Sachgebiet Wohnraumförderung bei Frau Hubbuch, Telefonnummer: 0721 936 86190.
Weitere Details sowie die aktuellen Zinssätze bietet der Internetauftritt der L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg unter der Rubrik Eigengenutzter Wohnraum. Weiter zur Homepage
Zukunft Altbau
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Gebäudeeigentümer neutral über den Nutzen einer energetischen Sanierung und wirbt dabei für qualifizierte Gebäudeenergieberater. Das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm berät gewerkeneutral, fachübergreifend und kostenlos. Baufachleute finden bei ihm Weiterbildungsangebote, Kontaktmöglichkeiten mit Kollegen und Informationen für ihre Kunden. Zukunft Altbau hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) umgesetzt. Über das Nutzen einer energetischen Sanierung können Sie sich unter der kostenfreien Beratungshotline Telefonnummer: 0800 12 33 33 oder auf der HomepageZukunft Altbau informieren.
BEG – Die neue bundesweite Förderung für Gebäudesanierung
BEG – Die neue bundesweite Förderung für Gebäudesanierung
Zum Jahr 2021 wurde die „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ eingeführt. Diese ersetzt die bisherigen Förderprogramme KfW und BAFA. Im Fokus bleibt weiterhin, mehr Anreize für die nachhaltige energetische Modernisierung zu schaffen mit dem Ziel, die CO2-Emissionen von Gebäuden weiter zu senken. Verschaffen Sie sich hier einen ersten Überblick, welche Neuerungen es gibt und mit welchen Fördermöglichkeiten Sie rechnen können.
Der Sanierungsfahrplan (iSFP)
Bei einer Gebäudesanierung sind viele Dinge zu beachten, die ineinandergreifen und aufeinander aufbauen. Anhand einer gut geplanten energetischen Sanierung, können Kosten, Zeit, Energie und Treibhausgase eingespart werden. Deshalb ist eine professionelle Energieberatung und die gemeinsame Erstellung eines Sanierungsfahrplans (iSFP) wichtig und wird vom Bund bei Ein- und Zweifamilienhäusern mit bis zu 1.300 Euro bezuschusst (Wohnhäuser mit mindestens drei Wohneinheiten mit maximal 1.700 Euro). Bei der Energieberatung wird Ihnen als Gebäudeeigentümerin oder -eigentümer aufgezeigt, welche Fördermittel für die Sanierung eingesetzt werden können und wie sich die Energieeffizienz des Gebäudes nachhaltig verbessern lässt.
Auf alle im Sanierungsfahrplan enthaltenen Maßnahmen, die umgesetzt wurden, gibt es noch einen weiteren Zuschuss von 5 Prozent als sogenannten iSFP-Bonus.
Heizungstausch
Werden moderne klimafreundliche Heizungen wie Pelletheizungen, Hybrid-Heizungen, Wärmepumpen oder Solarthermische Anlagen installiert, können diese jetzt mit bis zu 50 Prozent bezuschusst werden. Für den Austausch einer Öl-Heizung bekommt man einen Ölaustauschbonus von 10 Prozent. Sind die Maßnahmen im Sanierungsfahrplan vorgesehen kommt noch der iSFP-Bonus dazu.
Werden z.B. für eine Fußbodenheizung alle Böden entfernt, sind alle Kosten für den Neuaufbau des Bodens einschließlich der neuen Beläge förderfähig. (Das nennt sich „Förderung von Umfeldmaßnahmen“).
Energetische Modernisierung der Gebäudehülle
Häufig stellte sich die Frage: „Soll auch der Energieverbrauch gesenkt werden oder geht es nur um die Instandhaltung des Gebäudes?“ Doch jetzt neutralisieren sich in vielen Fällen die Mehrkosten einer energetischen Modernisierung durch die sehr attraktiven Förderprogramme. Am Beispiel einer Dachsanierung lässt sich das sehr einfach veranschaulichen. Die Kosten für Gerüst, Baustelleneinrichtung, gesetzliche Einhaltung des Mindestwärmeschutzes, Lattung, Ziegel, Bleche, Rinnen usw. fallen ohnehin immer an. Der zusätzliche Kostenanteil für „das mehr an Dämmung“ lässt sich durch Fördermittel meistens vollständig kompensieren, und das, bei einer wesentlich besseren energetischen Qualität.
Gute Vorplanung ist also sinnvoll und wird jetzt noch belohnt. Denn auch bei Modernisierungen an der Gebäudehülle entsprechend des Sanierungsfahrplans ist der oben beschriebene iSFP-Bonus möglich. Zusammen mit der 20 Prozent Förderung bei Einzelmaßnahmen erhält man letztendlich einen Zuschuss von einem Viertel der anrechenbaren Kosten. Weitere Informationen zu den förderfähigen Einzelmaßnahmen:
Informationen, neutrale Beratung, Unterstützung
In jeder Gemeinde im Landkreis Karlsruhe berät Sie die UEA (Umwelt und Energieagentur Kreis Karlsruhe) zu den Themen Energie sparen, Erneuerbare Energien, Heizung tauschen, Fachpartner Bauen und Energie, Photovoltaik, sowie zu Fördermitteln und Zuschüssen zur Finanzierung. Hier erhalten Sie neutrale Informationen kostenfrei am Beratungstelefon oder im Rahmen einer unverbindlichen einstündige Erstberatung.
Downloads rund ums Thema Energie
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hält im Internet eine umfangreiche Sammlung von Publikationen rund ums Thema "Energie" bereit - die meisten davon zum Download im .pdf-Format. Die gedruckten Broschüren können zudem mittels Bestellformular auf dem Postweg geordert werden. Dieser Service umfasst jedoch nicht alle, der als .pdf verfügbaren Dateien.
Unter "Service - Förderprogramme" finden Sie die Informationsmaterialien zu den Förderprogrammen von Bund und Land Baden-Württemberg im Energiebereich. Weiter zur Homepage
Kompetente Förderberatungen erfolgen unter
- Telefonnummer: 0711 126 1220 oder
Energieberatung durch Deutsche Energie Agentur
Zum Jahresbeginn 2001 hat die Deutsche Energie Agentur (dena) ihre Arbeit aufgenommen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWi) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hatten die Agentur im Oktober 2000 gegründet. Wichtigste Aufgabe der dena ist es, die Öffentlichkeit über Energieeinsparmaßnahmen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu informieren. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Unter der Telefon-Nummer Telefonnummer: 030 66 777-0 können sich Bürger und Unternehmen informieren über
- rationelle Energienutzung im Baubereich (Heizung, Wärmedämmung),
- rationelle Energienutzung im Strombereich (sparsame Geräte, Beleuchtung),
- Erneuerbare Energien (Solarthermie, Photovoltaik, Biomasse, Windenergie) sowie
- Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Zu diesen Themen gibt es Auskünfte über Techniken und mögliche Förderprogramme. Auch Fragen nach dem Energieberater in der Nähe können die speziell geschulten Energie-Ingenieure beantworten. Haus- und Wohnungsbesitzer, Bauunternehmen und Architekten können sich zum Beispiel über die Förderbedingungen für Maßnahmen der Heizungsmodernisierung, Wärmedämmung und Fenstererneuerung in Altbauten informieren und die Antragsunterlagen für entsprechende zinsverbilligte Darlehen abrufen. Nach dem telefonischen Kontakt wird auf Wunsch ein Infopaket verschickt.
Um sehr spezielle Fragen, die über ihr allgemeines Informationsangebot hinausgehen, ebenfalls bearbeiten zu können, arbeitet die dena mit Landesenergieagenturen, Fachinstituten, Verbänden und Verbraucherzentralen zusammen.