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Stadt Kraichtal

Stadt Kraichtal

Die Stadt Kraichtal besteht aus den neun Stadtteilen Bahnbrücken, Gochsheim, Landshausen, Menzingen, Münzesheim, Neuenbürg, Oberacker, Oberöwisheim und Unteröwisheim.

Weitere Informationen auf unserer Seite "Kurzportrait".

Bahnbrücken

1219
Erste Erwähnung im Teilungsvertrag der Brüder Otto und Eberhard von Eberstein als Gründung und Filiale von Gochsheim, Deutung Ortsname: als der durch den Wald „gebahnte“ Weg, der über die Brück führt, Schreibweisen: Bahnbrugken (1278), Beinbrück (1635)

1278/79
Schenkung des Ortes an Kloster Herrenalb durch Graf Otto von Eberstein

1289
Peter von Massenbach, von Graf Heinrich von Eberstein belehnt, verkauft seinen Anteil am Ort an das Kloster Herrenalb

1385
Der Bahnbrücker Schultheiß Syfrid vermacht dem Kloster Herrenalb Grundbesitz in Bahnbrücken

Anfang 15. Jahrhundert
Bau der St. Sebastian Kirche. An der Chor- und Südwand befinden sich Malereien mit Heiligenmotiven, im Jahre 1911 entdeckt und wieder freigelegt

1534
Das Kloster Herrenalb fällt in Folge der Reformation an Württemberg. Herzog Ulrich von Württemberg wird Landesherr

1538
Der Pfarrer in Gochsheim wird ermahnt, für die Untertanen des Herzogs Ulrich in Bahnbrücken die evangelische Lehre zu verkünden. Während Ulrich die Reformation einführte, predigte der Gochsheimer Pfarrer noch katholisch. Bahnbrücken war Filialgemeinde von Gochsheim

1576
Das zweite Lagerbuch des Klosters Herrenalb - Pflege Derdingen - bietet einen Einblick in die Besitz- und Rechtsverhältnisse des Dorfes

1624
Im Dreißigjährigen Kriegwaren Plünderungen durch bayerische Truppen, die Bevölkerung flüchtet nach Gochs­heim

1638
Es sind noch sechs oder sieben Familien ansässig. Die Gemeinde kann ihren Abgaben nicht mehr nachkommen

1703
Erster Nachweis einer eigenen Schule. Johann Kitzinger wird als erster Schulmeister erwähnt

1714
Zum Neubau des baufälligen Rathauses bittet die Gemeinde um Holz aus dem Derdinger Klosterwald

1729
In der Gemeinde wohnen noch 26 Familien, welche die Besoldung des Lehrers nicht mehr alleine aufbringen können

1803
Bahnbrücken kommt zum württembergischen Amt Gochsheim

1806
Bahnbrücken fällt an das Großherzogtum Baden

1812
Die Gemeinde erhält einen eigenen Friedhof. In den vergangenen Jahrhunderten wurden die Toten bei der alten St. Martins-Kapelle im alten Dorf Gochsheim beigesetzt

1813
Bahnbrücken hat 252 Einwohner und ist damit kleinster Ort im Bezirk Bruchsal

1876/77
In den Räumen des Rathauses werden 110 Schulkinder unterrichtet

1901
Das Schulhaus wird neu gebaut

1914 bis 1918
Bahnbrücken betrauert 25 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1925
Die allgemeine Stromversorgung wird eingerichtet

1929
Einrichtung der Hauswasserversorgung

1939 bis 1945
Bahnbrücken betrauert 28 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1946 bis 1948
Es werden rund 100 Vertriebene aufgenommen

1949
Die Glockenweihe findet statt

1951
Ort zählt 568 Einwohner, zwei Lehrkräfte unterrichten 94 Schüler

1955
Ort zählt 499 Einwohner, 67 Schulkinder

1957
Einweihung neues Rathaus

1961
Sanierung des Schulhauses, heute evangelischer Kindergarten

1963
Ort zählt 572 Einwohner

1978
Auflösung der Milch-Sammelstelle

1983 bis 1984
Restaurierung Wandmalereien in St. Sebasti­ans-Kirche

2010
Bau der Mehrzweckhalle mit Fußball-Clubhaus

2019
800-jähriges Ortsjubiläum

Gochsheim

804
Erste urkundliche Erwähnung im Lorscher Codex: Wigbalt und Reckio schenken dem Benediktinerkloster Lorsch Güter und Leibeigene in "Gozbodesheim"

12. Jahrhundert
Der Ort kommt als Erbe der Kraichgaugrafen an die Grafen von Eberstein

1220
Kaiser Friedrich II. besucht seinen treuen Gefolgsmann Graf Otto von Eberstein in Gochsheim und verleiht dem Ort Stadtrechte

1312
Erwähnung der Stadtkapelle am Standort der späteren St. Martinskirche

1339
Die Pest wütet in Gochsheim

1358
Pfalzgraf Ruprecht I. kauft Gochsheim vom Grafen Wilhelm von Eberstein und überträgt die Stadt dem Grafen wieder als Lehen

1427
Erstmals Juden in der Stadt erwähnt

1499
Bau der St. Martinskirche, Namensübertragung vom alten Standort in der Talaue

1504
Im Bayerischen Erbfolgekrieg fällt Gochsheim an Württemberg. Die Grafen von Eberstein werden weiterhin mit der Stadt belehnt.1508Erste Erwähnung eines Scharfrichters

1508
Erste Erwähnung eines Scharfrichters

1515
Bau des heutigen Scharfrichterhauses außerhalb der Stadtmauer

1521
Beschwerden der Gemeinde über zu hohe Fronlasten

1525
Anton Eisenhut ruft die Bauern des Kraichgaus auf, sich bei Gochsheim zu versammeln. Die Aufständischen eroberten einige Burgen und Klöster des Kraichgaus und brandschatzten sie

1544
Sicher verbrieft ist ein "Deutscher Schulmeister" in Gochsheim. Johann Riblinger ist erster Schulmeister an der Deutschen Schule

1556
Einführung der Reformation in Anlehnung an Baden durch Graf Wilhelm IV. von Eberstein

1580
Gochsheim zählt 1250 Einwohner

1617
Bau der evangelischen Pfarrkirche St. Martin. Das von Heinrich Schickhart an den westlichen Eingangsturm angebaute Langhaus wurde bereits 1689 wieder zerstört

1634 bis 1638
Hungersnot und Seuchen als Folge des Dreißigjährigen Krieges

1660
Graf Casimir von Eberstein stirbt am 22. Dezember 20-jährig ohne männliche Nachkommen in Heidelberg im Gasthof "Zum Wilden Mann" an den Pocken

1662
Die Synagoge wird erstmals erwähnt

1678
Albertine Sophie Esther von Eberstein, die letzte Rose von Eberstein, einzige Tochter Graf Casimirs, heiratet Herzog Friedrich August von Württemberg-Neuenstadt, dem sie 14 Kinder gebar, wovon elf im Kindesalter starben. Alle drei Töchter blieben kinderlos

1689
Im Orleanischen Erbfolgekrieg wird die Stadt (durch französische Truppen des Generals Mèlac) fast vollständig zerstört

1699
Ansiedlung von Hugenotten in der "Augusti-Stadt" vor den Toren Gochsheims.

1701 bis 1704
Wiederaufbau der St. Martinskirche. Sie wird 1704 eingeweiht

1716
Herzog Friedrich August stirbt an der Ruhr und wird in der Kirche beigesetzt. Albertine Sophie Esther folgt ihm 1728 nach

1739
Ein Großbrand vernichtet im August den gesamten Stadtkern

1773
Bau des heutigen Rathauses als zweigeschossiger Massivbau

Turmzimmer Graf-Eberstein-Schloss

Tonbergsee in Gochsheim

1806
Gochsheim fällt an Baden und ist Oberamtssitz

1813
Das badische Oberamt Gochsheim wird nach etwa 400 Jahren aufgelöst. Die Stadt hat 1430 Einwohner

1828/29
Abriss des hinteren Schlosses wegen Baufälligkeit

1848/49
Die Badische Revolution findet zahlreiche Anhänger

1898
Errichtung der Ziegelei Jung

1904
Bau des Schulhauses und Errichtung der Hauswasserversorgung

1914 bis 1918
Gochsheim betrauert 60 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1920/21
Einführung der allgemeinen Stromversorgung

1939 bis 1945
Gochsheim betrauert 109 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1946
Etwa 300 Heimatvertriebene werden dem Ort zugewiesen

6. bis 8. September 1974
Großes Fest nach Abschluss der Renovierung des Graf-Eberstein-Schlosses in Gochsheim

26. August 1978
Eröffnung des Badischen Bäckereimuseums in Gochsheim

1982
Das Dorfentwicklungsprogramm bringt erhebliche Veränderungen im Ortsbild und den Abbruch vieler alter Häuser

18. Oktober 1985
Übergabe der Karl-Hubbuch-Stiftung im Schloss Gochsheim

März 1986
Eröffnung der Kraichgau-Bibliothek des Heimatvereins Kraichgau im Schloss Gochsheim sowie des Deutschen Zuckerbäckermuseums

11. Dezember 1987
Eröffnung des Küferei-Museums im Schloss Gochsheim

Mai 1989
Erstmals regelmäßige Öffnungszeiten in den Gochsheimer Museen

1990
Erstes Gochsheimer Museumsfest

1995
Übergabe der durch den Heimat- und Museumsverein sanierten Stadtmauer in Gochsheim. Es folgen weitere herausragende Denkmalschutzprojekte des Vereins

2004
1200-Jahr-Feier in Gochsheim

2010
Nach Umbau im Graf-Eberstein-Schloss in Gochsheim können im neu errichteten Ebersteinsaal ab sofort Wechselausstellungen gezeigt werden

2014
Neukonzeption des Graf-Eberstein-Schlosses in Gochsheim mit neuer Kunstebene

Landshausen

872
Erste urkundliche Erwähnung der "Huserard marca" im Lorscher Codex. Weitere Schreibweisen: Nanthoheshusen (1161), Lantzhusen (1386). Der Ortsname ist als "Haus des Nantho" zu deuten

1292
Beringer von Nantishausen (Ortsadel) verkauft mit Einwilligung des Lehensherrn Konrad von Strahlenburg Güter in Öwisheim. Als Ersatz erhält Beringer von Nantishausen Güter in Nantishusen zu Lehen

1420
Das Benediktinerkloster Odenheim ist in Besitz des "alten Hofes", der zwanzig Morgen Land umfasst

1426
Eberhard von Mentzingen und seine Söhne verkaufen dem Abt und Konvent des Klosters Odenheim das halbe Dorf Landshausen für 2000 Gulden

1427
Wiprecht von Mentzingen, der Bruder Eberhards, und seine Söhne verkaufen ihre Hälfte des Dorfes an das Benediktinerkloster Odenheim

1454
Der Streit um den Weinzehnten zwischen der Gemeinde und dem Allerheiligenstift Speyer, dem Zehntherrn, wird beigelegt. Schultheiß und Gericht werden erstmals genannt

1487
Das Kloster Odenheim kauft vom Allerheiligenstift Speyer den Zehnten und Kirchensatz samt einem Hofgut. Das Kloster befindet sich nun im Besitz aller Rechte im Dorf Landshausen

1514
Das Stift Bruchsal verkauft mit Zustimmung von Schultheiß Benntz von Landshausen die Nutzungsrechte an dem Steinbruch an einen Elsenzer Bürger

1525
Bürger von Landshausen beteiligen sich am Bauernkrieg. Landshausen muss Entschädigungen für Verwüstungen während des Bauernkrieges leisten

1618 bis 1648
Während des 30-jährigen Krieges wurde ein unterirdisches Gangsystem angelegt, das zum Teil noch erhalten ist

Vor 1660
Johannes Thiel ist der erste namentlich bekannte Pfarrer am Ort. An der Tür der St. Martins-Kirche sind die nachfolgenden Ortsgeistlichen aufgelistet

1694
Nach dem Lagebuch leben 52 Güterbesitzer im Ort

1751
Einweihung der St. Martins-Kirche, die unter Pfarrer Gräf erbaut wurde

1803
Mit dem Stift Bruchsal, vormals Probstei Odenheim, kommt Landshausen zum Großherzogtum Baden. Das Dorf hat 591 Einwohner

1813
Nach Auflösung des Amtes Odenheim kommt Landshausen zum Amt Eppingen. Der Ort hat 591 Einwohner. Der Friedhof bei der Marien-Kapelle wird eingeweiht. Die Kapelle wurde vermutlich Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut

1828
Bau der alten Schule. Im diesem Jahr werden 123 Schüler von einer Lehrkraft unterrichtet

1882 bis 1884
Bau des neuen Rathauses, in dem auch die Schule untergebracht wird

1911
Renovierung und Erweiterung der St. Martins-Kirche

1914 bis 1918
Landshausen betrauert 33 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1921
Die allgemeine Stromversorgung wird eingerichtet

1936
Landshausen wird dem Amt Sinsheim zugewiesen

1939 bis 1945
Landshausen betrauert 57 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1946
320 Heimatvertriebene kommen in den Ort

1949
Der Ort zählt 994 Einwohner, Nennung von vier Straßen

1951
Der Kirchturm wird renoviert. Drei Lehrkräfte unterrichten 114 Schüler

1954 bis 1955
Errichtung der Hauswasserversorgung

1959
Der Sportplatz wird eingeweit

1960
Die "Außendörfer Kapelle", 1803 erbaut, wird abgerissen

1971
Landshausen kommt vom Landkreis Sinsheim/Elsenz an den Landkreis Bruchsal

1993
Die Pfarrkirche St. Martins-Kirche wird renoviert

2006
Landshausen wird in das Landessanierungsprogramm aufgenommen

Menzingen

770
Erste urkundliche Erwähnung im Lorscher Codex. "Menzingen". Der Ortsname ist zu deuten: "Bei den Leuten von Menzo oder Manzo"

804
Umfangreiche Schenkungen gehen an das Benediktinerkloster Lorsch. Neben Hofgütern werden auch zwei Mühlen erwähnt

Um 1250
Ravan von Menzingen gelangt (vermutlich durch Heirat) zur Herrschaft. Er wurde zum Stammvater der noch heute hier ansässigen Freiherren von Mentzingen

1359
Graf Wilhelm von Katzenelnbogen belehnt Eberhard von Mentzingen mit Dorf und zwei Burgen

1372
Syfrit als erster Pfarrer namentlich erwähnt, der die Seelsorge in Menzingen antrat

1412
Eine Bronze-Glocke wird am 15. September gegossen, die noch heute zum Geläut der evangelischen Kirche gehört - eine der ältesten Glocken in Baden-Württemberg

1524
Beschwerdeschrift der Gemeinde gegen Philipp von Mentzingen. In 22 Punkten protestiert die Gemeinde gegen den Verlust alter Rechte. Phillip weist die Klagen zurück

1525
Der "Kraichgauer Haufen" des Anton Eisenhut verwüstet das Wasserschloss. Zahlreiche Menzinger Bauern waren beteiligt. Erasmus und Peter von Mentzingen berufen Johannes Rudolfi als ersten evangelischen Pfarrer. Ihm folgt 1530 Matthäus Kochhaf aus Ingelfingen, der bis zu seinem Tode 1559 die lutherische Lehre im Ort verkündet

1529 bis 1539
Neubau des Wasserschlosses als dreigeschossige Anlage durch Peter von Menzingen, Vorgängerbau bereits im Mittelalter

1530
Matthäus Kochhaf aus Ingelfingen wurde Pfarrer.  Sein erster Sohn David Chytraeus war Schüler Philipp Melanchthons und Rektor der Universität Rostock. Der zweite Sohn Nathan wurde Rektor der Lateinschule Bremen

1546
Peter von Mentzingen erlässt die Dorfordnung, die auch Bestimmungen über Juden enthielt

1633 bis 1648
Lehrer Caspar Eulenpertsch berichtet über Hungersnot, Seuchen und Plünderungen als Folge des 30-jährigen Krieges. Bei Kriegsende werden nur noch 15 Untertanen gezählt

Ab 1650
Einwanderungswelle vor allem aus der Schweiz ("Schweizergasse")

1687
Bau einer jüdischen Synagoge

1792 bis 1803
Große Unruhen in der Gemeinde. Neben Frondiensten werden auch die geforderten Kriegsabgaben verweigert

1803
Ein württembergisches Exekutionskommando pfändet im Februar die außenstehenden Zahlungen. Die Gemeinde unterliegt im "Fronprozess" vor dem Reichskammergericht nach 257 Jahre andauerndem Rechtsstreit

1806
Menzingen fällt an das Großherzogtum Baden. Bis dahin gehörte der Ort zum schwäbischen Ritterkreis

1813
Menzingen hat 1232 Einwohner und ist fünftgrößter Ort im Bezirk Bruchsal

1846 bis 1848
Bau der neuen evangelischen Kirche

1848
Wie auch in anderen ritterschaftlichen Orten gibt es aufgrund der Badischen Revolution Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger und die Grundherrschaft

1852 bis 1860
Starke Auswanderungsbewegung, vor allem in die Vereinigten Staaten

1870
Bau der neuen Synagoge für die auf über 100 Seelen angewachsene Jüdische Gemeinde

1880
Eine Telegraphenstation mit Vermittlungsstelle wird errichtet

1890/91
Bau des neuen Schulhauses

1896
Eröffnung der Bahnlinie Bruchsal-Menzingen am 5. März

1914 bis 1918
Menzingen betrauert 71 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1928
Errichtung der Hauswasserversorgung

1939 bis 1945
Menzingen betrauert 115 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1945
Kurz vor Kriegsende wird das Wasserschloss durch Bombenangriff zerstört

1946
Circa 300 Heimatvertriebene kommen in den Ort

1957
Das Rathaus, das durch Luftangriff zerstört wurde, wird neu errichtet

1996
Die Grundschule bekommt einen Anbau. Erste Fahrt der Stadtbahn durch Kraichtal am 1. September und damit Anbindung an das Netz des KVV

1991 bis 1996
Auf Initiative des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal wird die Wasserschlossruine gesichert

2000 bis 2006
Die Tiefburg-Ruine wird vom Heimat- und Museumsverein Kraichtal notdürftig gesichert

2008
Die Mehrzweckhalle wird neu gebaut

2020
1250-jähriges Ortsjubiläum

Münzesheim

822
Erste urkundliche Erwähnung von Muncinesheim im Lorscher Codex. Der Ortsname ist als "Heim des Munzo" zu deuten. Weitere Schreibweisen: Muntzesheim (1294), Müntzißheim (1432)

Ende 12. Jahrhundert
Der Ort fällt an die Grafen von Eberstein. Die Herren von Münzesheim erhalten den Ort als Lehen

1283
Mit zahlreichen anderen Gütern der Grafschaft Eberstein geht Münzesheim durch Verkauf an Markgraf Rudolf von Baden, dem Schwager des Otto von Eberstein

1326
Der Ortsadel (Herren von Münzesheim) stirbt im 13. Jahrhundert aus. An ihrer Stelle erhält die Familie der Hofwarte von Kirchheim Münzesheim als badisches Lehen

1353
In die Fehde zwischen Eberhard von Sickingen und der Stadt Speyer ist auch Raban Hofwart von Kirchheim verstrickt. Münzesheim wird von speyerischen Söldnern geplündert, die Burg zerstört

1520
Bau der St. Martin-Kirche

1525
Im Bauernkrieg wird auch das Münzesheimer Schloss geplündert

1537
Die Gemeinde zählt 528 Einwohner, darunter auch Juden

1556
In Baden-Durlach wird die Reformation eingeführt. Johannes Hoppes ist erster evangelischer Pfarrer im Ort

1615
M. Unrein ist als erster Schulmeister in Münzesheim erwähnt

1641
Infolge des 30-jährigen Krieges zählt die Gemeinde nur noch 15 Einwohner

Um 1650
Starke Zuwanderungen, vor allem aus der Schweiz (Mannherz, Wilser, Burkhardt ...)

1675
Mit dem Tod Johann Philipps erlischt das Geschlecht der Hofwarte. Markgraf Friedrich von Baden belehnt seine außerehelichen Söhne Friedrich und Johann Bernhard

1689 bis 1692
Die Gemeinde leidet unter dem Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688 bis 97). Durch vorbeiziehende französische Truppen werden 28 Bürger getötet. Der Ort wird noch mehrmals überfallen

1. Hälfte 18. Jahrhundert
Bau der jüdischen Synagoge

1727 bis 1754
Die Gemeinde beruft sich auf das "alte Herkommen" und verweigert Frondienste und Kriegsabgaben (beharrlicher Ungehorsam). Nach langem Prozess unterliegt die Gemeinde 1754

1761
Friedrich August von Münzesheim gibt das Lehen wegen Streit mit der Ritterschaft an Baden zurück

1762
Gnaden-Brief des Markgrafen Karl Friedrich von Baden, in welchem Frondienst und Abgaben gerechter geregelt werden

1763
Das Wasserschloss ist vom Einsturz bedroht, sein Abbruch wird angeordnet

1783
Aufhebung der Leibeigenschaft im Großherzogtum Baden

1813
Der Ort kommt nach der Auflösung des Amtes Gochsheim an das erste Landamt Bruchsal. Der Ort hat 1430 Einwohner

1852
Bau des neuen Schulhauses

1850 bis 1859
Beim Bau der evangelischen Kirche werden mehrere Gräber aus der Merowingerzeit freigelegt. Damit ist eine Besiedelung seit 500 nach Christus nachgewiesen

1870
Bau der Straße nach Menzingen und Gochsheim

1895/96
Erste Industrieansiedlung mit Errichtung einer Weberei

1910
Allgemeine Stromversorgung wird eingerichtet, wobei der Strom in der Mühle erzeugt wird

1914 bis 1918
Münzesheim betrauert 55 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1927 bis 1929
Bau der Hauswasserversorgung

1939 bis 1945
Münzesheim betrauert 112 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1950
Bau des Malag Werks II und der Niederlassung der Firma Billerbeck

1965
Einweihung der katholischen St. Andreas-Kirche. Bau neues Schulzentrum, Eröffnung der Mittelpunktschule, später "Markgrafen-Schule"

1971
Gründung der Stadt Kraichtal, Münzesheim wird Verwaltungssitz

1977
Das Rathaus der Stadt Kraichtal wird nach einjähriger Bauzeit eingeweiht. In früherer Zeit standen hier die Nebengebäude des Wasserschlosses

1999
Übergabe der neuen Rathausbrücke sowie Abschluss der Arbeiten zum Hochwasserschutz am Kraichbach

2019
Eröffnung der GemeinschaftsschuleKraichtal

2021
50-jähriges Jubiläum der Stadt Kraichtal

Neuenbürg

1241
Erste urkundliche Erwähnung im Lorscher Codex

1255
Erwähnung von "novum castrum (neue Burg) Owensheim". Der Ort entstand als Siedlung um die neue Burg der Grafen von Eberstein

1298
Heinrich von Eberstein trägt sein "dorff in Obern Ewesheim zu der Niwenburg" dem Bischof von Speyer zu Lehen auf

1331
Konrad von Remchingen erhält das Dorf als Lehen der Grafen von Eberstein. Die Herren von Remchingen haben bis zu ihrem Aussterben (1657) die Ortsherrschaft inne

1. Hälfte 15. Jahrhundert
Neubau der Marien-Kapelle im Schlossbereich. Turm und Chor der heutigen St. Lukas-Kirche stammen noch aus der Zeit

1469
Ankauf eines Pfarrhauses unter Pfarrer Michael Song

Um 1530
Die Herren von Remchingen führen die Reformation ein

1553
Johann Jakob von Remchingen und die Gemeinde vergleichen sich wegen des Frondienstes: Jeder Bürger leistet fortan fünf Fron-Tage pro Jahr

1567
Erwähnt werden Schultheiß, Bürgermeister, Gericht und ganze Gemeinde zu Neuenbürg

1577
Die Dorfordnung regelt das Gemeindeleben und bestätigt die Fronordnung aus dem Jahre 1553. Zusätzlich kam in diesem Jahr noch ein Vergleich zwischen Leo von Remchingen und der Gemeinde über verschiedene Streitpunkte, u. a. über den Frondienst, hinzu: Die Länge des Frontages wird von 5:00 Uhr bis 19:00 Uhr (im Sommer) festgelegt. Den Frönern soll reichlich zu essen und trinken gereicht werden. Der im Ort ansässige Jude gibt als Ersatz für Frondienst und Allmendenutzung drei Gulden pro Jahr an die Gemeinde

1618 bis 1648
Im 30-jährigen Krieg erfolgen Verwüstungen durch Mansfeldische Truppen (1621). Am Ende zählt das Dorf nur noch 15 Einwohner

1661
Nach Erlöschen derer von Remchingen (1657) und der Grafen von Eberstein (1660) erzwingt das Hochstift Speyer die Huldigung der Untertanen

1705
Die Bevölkerung ist überwiegend evangelisch. Der Bischof von Speyer betreibt systematisch die Rekatholisierung, entgegen den Vereinbarungen

1803
Neuenbürg kommt zu Baden. Das Hochstift Speyer - der bisherige Ortsherr - wird aufgelöst

1813
Der Ort hat 262 Einwohner und ist damit zweitkleinster Ort im Bezirk Bruchsal

1913
Bau des Schulhauses

1914 bis 1918
Neuenbürg betrauert 21 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1928
Errichtung der allgemeinen Stromversorgung

1939 bis 1945
Neuenbürg betrauert 36 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

April bis Juni 1945
Evakuierung der Bevölkerung und Einquartierung von Häftlingen aus dem ehemaligen Konzentrationslager Vaihingen durch die französische Besatzung. Auf dem Friedhof befinden sich die Gräber der hier verstorbenen kranken Häftlinge. Erwähnung von ehrenamtlichem Bürgermeister, Ratsschreibern und Gemeinderechner sowie von acht parteilosen Gemeinderäten

1947 bis 1950
Die Freilichtspiele unter Lehrer Walter Weckenmann finden überregionalen Zuspruch

1950
61 Prozent der Bevölkerung sind landwirtschaft­lich tätig

1953
Der Ort zählt 424 Einwohner

1969 bis 1970
Renovierung der Pfarrkirche St. Lukas

1979
Karl Hubbuch(*1891), Maler der „Neuen Sach­lichkeit“ und ehemaliger Professor der Kunstakademie Karlsruhe, wird am Wohnort seiner Eltern beigesetzt

1991
Der Maler und Professor der Kunstakademie Karlsruhe, Karl Hubbuch, stirbt und wird am Wohnort seiner Eltern beigesetzt. Der Maler der „Neuen Sachlichkeit“ weilte oft im Elternhaus; eine Sammlung seiner Werke ist im Museum des Graf-Eberstein-Schlosses in Gochsheim zu sehen

2019 bis 2020
Die Pfarrkirche St. Lukas wird saniert

Oberacker

Um 1050
Erste Erwähnung - Bischof Heinrich von Speyer schenkt für das Seelenheil seiner Mutter zwei Huben Land in "Oberachere" an das Domstift Speyer. Deutung des Ortsnamens: Der Ort ist eine Ausbausiedlung von Münzesheim her (auf dem "oberen Acker"). Weitere Ortsschreibweisen: Oberachere (1050), Oberagger (1250) sowie Oberackher (1572)

1081
Gerhardus de Oberachere als erster Vertreter des Geschlechts von Oberacker genannt

1267
Graf Dieter von Katzenelnbogen bestätigt die Erwerbung der Güter des Zisterzienserklosters Herrenalb in Oberacker

1288
Otto von Bruchsal verkauft seinen Besitz mit allen Rechten, auch der Burg, an das Kloster Herrenalb

1294
Erste Erwähnung eines Pfarrers, des "Leutpriesters Gerungus" aus Speyer

1452
Das erste Pfarrhaus als Teil der Pfründe des künftig im Ort ansässigen Frühmessners erwähnt

1525
Bauern aus Oberacker beteiligen sich an den Plünderungen des "Kraichgauer Haufens" unter Anton Eisenhut

1526
Ersterwähnung der Liebfrauenkapelle in Oberacker

1534
Das Kloster Herrenalb kommt in Folge der Reformation an Württemberg. Herzog Ulrich ist Landesherr

1536
Einführung der Reformation durch Herzog Ulrich von Württemberg. 35 Familien, fünf Witwen und drei Waisen sind im Dorf ansässig

1567
Der Mesner Hans Sayler ist erster bekannter Lehrer am Ort

1575
Neubau eines Pfarrhauses

1624
Überfall durch bayrische Kavallerie während des 30-jährigen Krieges. 31 Gebäude werden niedergebrannt, der Schultheiß ermordet, viele Bürger fliehen in das nahe Gochsheim. Als Verstecke werden auch so genannte "Lärmenlöcher" angelegt

1656
Die Gemeinde zählt 64 Einwohner

1689
Verwüstungen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges. Die Bevölkerung flüchtet; Dorf und Feldflur veröden

1705
Bau des Schulhauses. Unregelmäßiger Schulbesuch (Feldarbeit)

1718
Erwähnung der St. Blasiuskirche, die vor diesem Zeitpunkt allerdings schon abgerissen wurde

1738
Bau des neuen Pfarrhauses

1775/76
Neubau des Langhauses der St. Andreas-Kirche. Im Jahre 1909 wurden Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert im Chor, jetzt Sakristei, der Kirche freigelegt

1806
Oberacker kommt zum Großherzogtum Baden

1813
Oberacker hat 405 Einwohner. Es ist höchstgelegener Ort im Bezirk Bruchsal

1857/58
Bau des neuen Schulhauses

1881
Bau des neuen Rathauses

1914 bis 1918
Oberacker betrauert 21 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1923/24
Die allgemeine Stromversorgung wird eingerichtet

1939 bis 1945
Oberacker betrauert 36 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1951
Bau neues Schulgebäude, zwei Lehrkräfte unterrichten 73 Schüler, in evangelischer Kinderschule sind 38 Kinder. Der Ort zäht 414 Einwohner

1952
Einrichtung der Hauswasserversorgung

1964
Flurbereinigung mit Neuordnung des Wegenetzes

1969
Der "Mönchshof", der bereits im 14. Jahrhundert dem Frühmesner (Geistlicher) als Behausung diente, wird abgerissen

1970
Die Aussegnungshalle wird eingeweiht

1987
Die Wandmalereien in der evang. Pfarrkirche aus dem 15. Jahrhundert werden einfühlsam restauriert

2014
20. "Anti Fruschd"-Open Air durch das Jugenzentrums "Pfiff"

Oberöwisheim

771
Erste urkundliche Erwähnung: Ein Wolfo schenkt in Auunisheimer "marca" dem Benediktinerkloster Lorsch eine halbe Hofreite und Land. Der Name ist als "Heim des Awin / Auwin" zu deuten. Weitere Schreibweisen Owinesheim (991), Owensheim superius (oben) (1277), Obir-Oebensheim (1314)

Um 780
Weinbau wird erstmals in Öwisheim erwähnt

Um 1150
Öwisheim kommt durch Heirat an die Grafen von Eberstein

1214
Crafto von Owilinesheim wird als Dienstmann des Eberhard von Eberstein genannt. Sein Sitz ist in Oberöwisheim

1260
Das Kloster Maulbronn und das Domkapitel Speyer teilen ihre Güter in Öwisheim. Maulbronn vergrößert systematisch Besitz und Rechte in Unteröwisheim, das Hochstift Speyer in Oberöwisheim

1409
Nach dem Aussterben der Herren von Öwisheim erwarb Wiprecht von Helmstatt den Ort und erhält von König Ruprecht von der Pfalz die hohe Gerichtsbarkeit in Oberöwisheim

Um 1450
Bau von Langhaus und Chor der St. Mauritius-Kirche. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert

1477
Pfarrer Andreas Kocz stiftet die Außenkanzel mit Ölberggruppe und Heiligem Grab an der Südseite der St. Mauritius-Kirche

1516
Fronvertrag zwischen Christoph von Helmstatt und der Gemeinde, wonach die Bürger jährlich sieben Tage für Speis und Trank fronen sollen

1525
80 namentlich genannte Oberöwisheimer Bauern, die an der Plünderung des Schlosses beteiligt waren, verpflichten sich zur Zahlung eines Schadensersatzes von 200 Gulden

1543
Hans von Helmstatt führt für seine Untertanen die Reformation ein

1553
Die Dorfordnung wird erlassen und 1570 von Kaiser Maximilian bestätigt

1570
Die Dorfordnung wird durch Kaiser Maximilian bestätigt

1622
Das Domkapitel Speyer beruft Johann Kochen als ersten katholischen Pfarrer nach der Reformation

1629
Gründung des Judenfriedhofes. Bis 1938 fanden hier Beerdigungen statt

1648
Nach den Verwüstungen im 30-jährigen Krieg sind nur noch acht Familien ansässig. Es kommt zu starken Zuwanderungen, vor allem aus der Schweiz

1707
Durch französische Truppen werden im spanischen Erbfolgekrieg 1701 bis 1714 u. a. Schloss und Kirche niedergebrannt

1709
Bau der katholischen Marien-Kapelle unter dem speyrischen Amtmann Schunck. Der evangelische Pfarrer Rümelin muss den Gottesdienst weiter im Rathaus abhalten

1714
Vergleich in Konfessions-Streitigkeiten zwischen der evangelischen und katholischen Herrschaft regelt Bau und Nutzung der Kirche sowie die Pfarrer- und Lehrerbesoldung

1715 bis 1717
Wiederaufbau von Turm und Langhaus der zerstörten Kirche

1748 bis 1753
Der Orts-Anteil der Familie von Helmstatt in Oberöwisheim gelangt an das Domkapitel Speyer, Ort weiterhin konfessionell geteilt

1751
Bau des speyrischen Amtshauses mit Freitreppe

1803
Oberöwisheim fällt an das Großherzogtum Baden

1834
Die Gemeinde erwirbt das ehemalige Amtshaus. Es wird zum Teil als Schule, später auch als Rathaus genutzt

1848/49
Unruhe während der Badischen Revolution. Errichtung einer Bürgerwehr

1873 bis 1876
Bau der katholischen St. Mauritius-Kirche am Standort des früheren Schlosses

1914 bis 1918
Oberöwisheim betrauert 37 Gefallene im ersten Weltkrieg

1921/22
Die allgemeine Stromversorgung wird eingeführt

1939 bis 1945
Oberöwisheim betrauert 97 Gefallene im zweiten Weltkrieg

1956 bis 1958
Bau des neuen Rathauses mit Feuerwehrhaus

1960 bis 1962
Bau des neuen Schulgebäudes mit Turnhalle

1970/71
Neubau der evangelischen Kirche mit historischem Turm und Ölberg

2021
1250-jähriges Ortsjubiläum "Öwisheim"

Unteröwisheim

Bis 1260
Oberöwisheim und Unteröwisheim meist getrennt genannt. Schreibweisen: Owensheim inferius (1277), Nidem Owensheim (1336)

1336
Schultheiß Müller in "Nidern Owensheim" erwähnt

1346/47
Markgraf Hermann von Baden verkauft das halbe Dorf samt Patronatsrechten an das Kloster Maulbronn mit erster Nennung des Pfleghofes als Sitz des Klosterverwalters

1426
Die neue Kirche im Dorf, die untere Kirche, wird erwähnt

1504
Im Bayrischen Erbfolgekrieg kommt Maulbronn zu Württemberg. Da die Kurpfalz die Schirmrechte über das Kloster besitzt, kommt es immer wieder zu Streitigkeiten

1512
Johann Entenfuß aus Unteröwisheim ist Abt des Klosters Maulbronn und wird 1518 wegen schlechtem Wirtschaften abgesetzt

1525
Der "Kraichgauer Haufen" unter Anton Eisenhut verwehrt auf einer Anhöhe bei Unteröwisheim kurpfälzischen Truppen den Durchmarsch nach Bretten. Auch Unteröwisheimer beteiligen sich bei den Bauernaufständen

1535
Pfarrer Georg Jung aus Kuppenheim erlässt unter dem Schutz Herzog Ulrichs von Württemberg eine lutherische Kirchenordnung

1560
Die Knabenschule unter Schulmeister Kilian Villicus besuchen über 100 Kinder. Mädchen durften damals noch nicht am Unterricht teilnehmen

1564
Die Jakobs-Kapelle (auch obere Kirche) im Innenbereich des Pfleghofes wird erwähnt

1579
Die Ansprüche Württembergs und der Kurpfalz in Unteröwisheim werden durch Vertrag abgegrenzt: Die Kurpfalz besitzt u. a. Schirm- und Geleitrechte; Maulbronn/Württemberg die "Ortsherrschaft". Die hohe Gerichtsbarkeit wird gemeinsam ausgeübt

1632
Kaiserliche Truppen (Katholische Liga) plündern und morden im Ort während des 30-jährigen Krieges. Der Pfarrer wird verschleppt

1699
Die St. Jakobs-Kapelle im Pfleghof wird nach den Verwüstungen im Pfälzer Erbfolgekrieg (1689 bis 97) wieder hergerichtet, während die Dorfkirche noch "gänzlich ruiniert und unbrauchbar ist". Das Pfarrhaus beim Schloss wird erbaut

1738
Das Wohnhaus im Pfleghof ist aufgrund der Verwüstungen im polnischen Tronfolgekrieg (1733 bis 38) "höchst baufällig", berichtet der Pfleger Ludwig Mieg

1748
Die vorderen Hauptgebäude des Pfleghofes, die Pflegerwohnung und das Bandhaus, werden neu gebaut; andere Teile des "Schlosses" bleiben in schlechtem Zustand

1750
Im Lagerbuch werden Rechte und Besitz des reformierten Klosters Maulbronn festgehalten

1806
Unteröwisheim kommt in folge eines Gebietsaustausches von der Krone Württemberg an das Großherzogtum Baden

1813
Die Stadt hat 1605 Einwohner und ist zusammen mit Östringen, nach Bruchsal, der zweitgrößte Ort im Bezirk Bruchsal

1825/26
Erbauung der heutigen Pfarrkirche. Der Ort hat zu dieser Zeit 1769 Einwohner, darunter 370 schulpflichtige Kinder

1846
Das Schloss geht in Gemeindesitz über und wird als Schulhaus genutzt

1849
Die Gemeinde beschließt während der Badischen Revolution 1848/49 die Bildung einer Bürgerwehr und fordert von der badischen Revolutionsregierung Waffen

1911
Neubau des Schulgebäudes im Schlosshof. Damals die schönste Schule in der Region

1914 bis 1918
Die Stadt betrauert 81 Gefallene im Ersten Weltkrieg

1928
Errichtung der Hauswasserversorgung, wobei nur Unteröwisheimer Handwerker zum Zuge kommen

1939 bis 1945
Die Stadt betrauert 159 Gefallene im Zweiten Weltkrieg

1945
Circa 300 Heimatvertriebene kommen in den Ort

1956
Wiederverleihung der Stadtrechte durch das Bundesland Baden-Württemberg

1971
Am 1. September wird die Stadt Kraichtal gegründet. Unteröwisheim wird Stadtteil

1989
Der Pfleghof wird durch einen Großbrand weitgehend zerstört mit Schäden in Millionenhöhe

1991
Der CVJM Baden erwirbt das ausgebrannte "Schloss" und baut es beispielhaft wieder auf

1996
Übergabe des Rad- und Wirtschaftsweges zwischen Unteröwisheim und Münzesheim

2004
Einweihung und Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus des CVJM-Lebenshauses

2021
1250-jähriges Ortsjubiläum "Öwisheim"